Der Jakobsweg - Von Conques nach Cahors par Saint-Cirq-Lapopie

Ankunft in Conques im Laufe des Tages, nutzen Sie die Gelegenheit aus, die Stadt zu besichtigen, bevor Sie zu Ihrer Unterkunft aufbrechen. Conques, ein Pilgerort und wichtiger Zwischenstopp auf dem Jakobsweg, ist ein Juwel der romanischen Kunst. Verpassen Sie nicht, das alte Stadtzentrum mit seinen schönen Fachwerkhäusern, die Abteikirche Sainte-Foix und ihren romanischen Kreuzgang sowie die Schatzkammer zu besichtigen.

Sie beginnen diesen Tag mit dem Überqueren der berühmten Pilgerbrücke und steigen auf einen Felsen bis zur Sainte-Foix-Kapelle, die einen herrlichen Blick auf die Klosterstadt bietet. Danach erreichen Sie Decazeville, eine ehemalige Bergbaustadt, von der aus im 16. Jahrhundert Kohle über den Lot nach Bordeaux transportiert wurde. Anschließend gelangen Sie in das kleine Dorf Livinhac-le-Haut, das in einer Schleife des Lot eingebettet ist.

Sie verlassen Livinhac-le-Haut und das Lot-Tal, um auf eine Kalksteinplateau zu steigen und die Stadt Figeac am Ufer des Célé zu erreichen. Sie durchqueren die Dörfer Montredon, Guirande und Saint-Félix. Entdecken Sie die romanischen Kirchen und Kapellen, die diesen Weg säumen. Sie kommen in Figeac an, eine bedeutende mittelalterliche Handelsstadt, für ihre schönen Sandsteinmauern-und Fachwerkhäuser bekannt. Wenn Sie noch Zeit haben, besichtigen Sie den “Place des Ecritures” (Schriftenplatz) und das Champollion-Museum, das berühmteste Kind von Figeac.

Auf dem Weg zu den Célé-Schluchten und seinen schwindelerregenden Dörfern, die an den Felsen hängen. Sie betreten Béduer, die alte Festung der Familie de Lostanges, die einst das gesamte Gebiet zwischen dem Lot und dem Célé beherrschte. Sie durchgehen Boussac und Corn, Dörfer, die an den Kalkfelsen liegen und auf den majestätischen Célé-Lauf blicken. Anschließend wandern Sie am linken Ufer des Célé entlang, um Espagnac zu erreichen, mit seiner Kirche und den Überresten eines Klosters aus dem 13. Jahrhundert.

Diese Etappe ist kurz, aber sportlich. Sie führt Sie von Espagnac nach Marcilhac entlang der bemerkenswerten Célé-Schluchten. Sie steigen mehrfach auf den Kalkplateau, der 150 Meter über den Schluchten liegt, wandern an den Felswänden entlang und kehren in die Dörfer zurück: Brengues, Saint-Sulpice und Marcilhac. In den Schluchten gibt es zahlreiche Gelegenheiten zum Baden. Auf dem Weg erwarten Sie weitere Sehenswürdigkeiten, wie das Château des Anglais und die Troglodytenhäuser, die direkt in die Felswand gebaut sind.

Sie verlassen Marcilhac-sur-Célé in Richtung Cabrerets, einem weiteren Juwel des Célé-Tals. Auch hier steigen Sie mehrfach auf den Kalkplateau hinauf und steigen in die Dörfer in den Schluchten wieder ab. Sie durchqueren Landschaften, die typisch für die “Causse du Quercy” sind – weite, kalkhaltige und öde Flächen. Sie durchgehen Le Vieux Sauliac mit seinen berühmten Häusern, die an den Felswänden hängen, sowie das Château de Cuzals, das heute das ethnografische Museum des Quercy beherbergt (Landwirtschaft, Kunst und Volksbräuche, ländliche Architektur…).

Sie setzen Ihren Weg in Richtung Bouziès an der Mündung des Lot und des Célé fort. Sie durchgehen die berühmte Höhle Pech Merle. Sie folgen einem wunderschönen Uferweg, der in den Felsen gehauen ist (14. Jahrhundert), und durchqueren mehrere Schleusen (17. Jahrhundert). Wussten Sie, dass der Lot bereits im 13. Jahrhundert ein wichtiger Wasserweg war? Sie erreichen Saint-Cirq-Lapopie, ein mittelalterliches Dorf, das auf einem Felsen über dem Lot thront. Oft als das Lieblingsdorf der Franzosen angesehen, hat Saint-Cirq-Lapopie schon immer eine gewisse Anziehungskraft ausgeübt. Es hat insbesondere viele Künstler und Schriftsteller angezogen, darunter André Breton, Henri Martin und Pierre Daura.

Möglichkeit, die Etappe zu verkürzen, indem man einen Linienbus nimmt (Linie 889 Figeac-Cahors, 2 € pro Ticket, vor Ort zahlbar, angegebene Fahrpläne in Ihren Reisedokumenten).

Sie verlassen Saint-Cirq-Lapopie entlang des wunderschönen Uferwegs und erreichen Bouziès sowie Pasturat. Dann steigen Sie wieder auf den Kalkplateau hinauf, der einen schönen Blick auf das Tal bietet, bevor Sie wieder hinunter nach Arcambal und seinem mittelalterlichen Schloss gelangen. Anschließend folgen Sie dem ruhigen Lauf des Lot bis nach Cahors. Wenn Sie noch etwas Zeit haben, sollten Sie unbedingt die Pont Valentré (14. Jahrhundert), die Kathedrale Saint-Étienne, die wie eine Festung wirkt (11. und 12. Jahrhundert), ihren Kreuzgang (15. Jahrhundert) und die Altstadt von Cahors mit ihren engen Gassen, Fachwerkhäusern, den überdachten Markthallen und lebhaften Plätzen besichtigen.